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Der direkt abgeleitete Finanzplan wird aus den Ist- und Forecast-Werten und den dazugehörigen Zahlungsfristen abgeleitet.

Die Einzahlungen der ersten Plan-Monate werden daher meist zu einem hohen Anteil aus Ist-Erlösen und den dazugehörigen Einzahlungsfristen generiert. Je weiter in die Zukunft geschaut wird, desto höher ist der Anteil der Einzahlungen, welche aus Plan-Erlösen und den Zahlungsfristen berechnet werden. Die Logik zu den Auszahlungen ist vergleichbar.

In der Finanzplanung wird im ersten Schritt der operative Zahlungssaldo dargestellt. Erst hiernach werden zum Beispiel Darlehensaufnahmen, Tilgungen und Ertragsteuern abgebildet. Ausgehend vom neuesten Ist-Kontostand und dem gesamten Zahlungssaldo, wird der Plan-Kontostand zum Monatsultimo berechnet.

Wird dann zusätzlich die Kreditlinie betrachtet, wird deutlich ob sich unter den gesetzten Prämissen ein Liquiditätsbedarf oder freie Linien ableiten lassen. Damit zeichnet den direkten Finanzplan eine hohe Realitätsnähe ab.

Diese Realitätsnähe kann mit der Bedarfsspitze erweitert werden. Zur Bedarfsspitze können Sie auf der rechten Seite des Finanzplans Prozentwerte eingeben. Es wird simuliert, wie stark der Kontostand innerhalb eines Monats belastet werden kann beziehungsweise schwanken kann. Die Annahme ist, dass in den ersten beiden Wochen eines Monats keine Einzahlungen geplant werden, wohl aber Auszahlungen in Höhe der eingegebenen Prozentwerte stattfinden. Damit wird die Bedarfsspitze innerhalb der Monate berechnet. In der Praxis zeigen Kontostand und monatliche Bedarfsspitze die Bandbreite, in der sich der Kontostand bewegen kann.

Künftig wird es auch möglich sein, bei Bedarf die Ist-Einzahlungen und -Auszahlungen in den Ist-Monaten des Finanzplanes darzustellen.